Autolog konditioniertes Plasma (ACP) ist eine innovative und wirkungsvolle Behandlungsmethode in der modernen Tiermedizin, die sowohl bei Pferden als auch bei Kleintieren Anwendung findet. ACP-Therapie nutzt die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers, um Entzündungen zu reduzieren und die Regeneration des Gewebes zu fördern. Der folgende Beitrag erläutert die Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten von ACP und zeigt, wie es zu einer wertvollen Ergänzung für viele therapeutische Ansätze geworden ist.
Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über ACP in der Tiermedizin, dessen Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten.
Autolog konditioniertes Plasma (ACP) wird aus dem eigenen Blut des Patienten selbst gewonnen und aufbereitet. Dieser autologe (also körpereigene) Ansatz stellt sicher, dass das Material vom Körper gut angenommen wird, was das Risiko allergischer Reaktionen oder Infektionen minimiert. Das Verfahren läuft in mehreren Schritten ab:
Die im ACP enthaltenen Wachstumsfaktoren und Zytokine wirken entzündungshemmend und fördern die Regeneration von Gewebe, wie zum Beispiel Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenken. Der körpereigene Heilungsprozess wird somit beschleunigt und unterstützt.
In der Pferdemedizin hat sich ACP als wirkungsvolle Therapie insbesondere bei der Behandlung von Sport- und Leistungspferden etabliert, die häufig anfällig für Verletzungen und Überbeanspruchung sind. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Einsatzbereich von ACP beim Pferd.
Verletzungen an Sehnen und Bändern sind bei Pferden, insbesondere bei Sportpferden, häufig und können langwierige Heilungsprozesse nach sich ziehen. ACP kann dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen und die Bildung von Narbengewebe zu minimieren, sodass das betroffene Gewebe flexibler und widerstandsfähiger bleibt.
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die vor allem ältere Pferde oder Pferde mit hoher sportlicher Beanspruchung betrifft. ACP wird in das betroffene Gelenk injiziert, um Entzündungen zu lindern und den Knorpel zu schützen. In vielen Fällen wird dadurch die Beweglichkeit des Gelenks verbessert und der Schmerz reduziert, was die Lebensqualität des Pferdes erhöht.
Auch bei oberflächlichen Verletzungen oder schlecht heilenden Wunden kann ACP eingesetzt werden. Es fördert die Heilung und reduziert das Risiko von Infektionen, was besonders bei offenen Wunden oder postoperativen Heilungsprozessen wichtig ist.
ACP kann die Erholungszeit deutlich verkürzen und die Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten beschleunigen. Die Behandlung ist minimalinvasiv und hat in der Regel keine Nebenwirkungen, da ausschließlich körpereigenes Material verwendet wird.
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Auch bei Kleintieren wie Hunden und Katzen hat sich die ACP-Therapie als sehr wirksam erwiesen. Besonders bei Tieren mit chronischen Schmerzen oder degenerativen Erkrankungen stellt ACP eine schonende und langfristige Behandlungsalternative dar. Die typischen Einsatzgebiete werden im Folgenden erläutert.
Auch ältere Hunde und Katzen leiden häufig an Arthrose. Mithilfe von ACP kann die Knorpelreduktion verlangsamt und die Entzündung im Gelenk reduziert werden. Dies führt oft zu einer spürbaren Verbesserung der Mobilität und Lebensqualität des Tieres.
Bei aktiven Hunden, die an Agility-Wettbewerben teilnehmen oder anderen Sportarten nachgehen, kommen Sehnen- und Muskelverletzungen relativ häufig vor. ACP kann die Heilung unterstützen und potenziell die Bildung von Narbengewebe reduzieren, dies kann in weiterer Folge die Belastbarkeit des Gewebes verbessern.
Wie bei Pferden kann ACP auch bei Hunden und Katzen die Wundheilung unterstützen. Nach Operationen oder bei schlecht heilenden Wunden kann die Injektion von ACP das Gewebe dazu anregen, schneller zu heilen und die Neubildung von gesundem Gewebe zu fördern.
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Die ACP-Therapie ist eine schonende, minimalinvasive Behandlungsmethode für Pferde und Kleintiere. Sie nutzt körpereigenes Plasma, um Entzündungen zu hemmen, die Geweberegeneration zu fördern und die Heilungszeit zu verkürzen. Besonders bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose bietet sie eine natürliche und langfristige Alternative zu herkömmlichen Therapien.
Die ACP-Therapie verwendet körpereigenes Plasma, das direkt aus dem Blut des Tieres gewonnen wird. Dadurch wird die Behandlung besonders schonend und minimiert das Risiko von Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen oder Abstoßungen. Da keine Fremdstoffe zum Einsatz kommen, ist diese Methode besonders gut verträglich und bietet eine sichere Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.
Das in der ACP-Therapie eingesetzte Plasma enthält eine hohe Konzentration an Wachstumsfaktoren und Zytokinen. Diese Wirkstoffe spielen eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Entzündungen und unterstützen die Regeneration geschädigter Gewebe. So wird der Heilungsprozess gezielt gefördert und das betroffene Tier kann schneller wieder in einen gesunden Zustand zurückkehren.
Dank der regenerativen Eigenschaften des ACP-Plasmas wird die Heilungsdauer deutlich reduziert. Verletzungen und Erkrankungen, die normalerweise eine langwierige Erholungsphase erfordern, können so schneller ausheilen. Das Tier kann früher wieder zu seinen gewohnten Aktivitäten zurückkehren, was sowohl die Lebensqualität des Tieres als auch den Behandlungsaufwand für den Besitzer verbessert.
Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose zeigt die ACP-Therapie ihre Stärken. Sie bietet eine langfristige und schonende Behandlungsmöglichkeit, die auf natürlichen Prozessen basiert. Da keine chemischen oder synthetischen Wirkstoffe benötigt werden, ist die Methode eine ideale Alternative oder Ergänzung zu Schmerzmitteln. Besonders bei Tieren, die auf herkömmliche Medikamente schlecht ansprechen oder empfindlich reagieren, eröffnet ACP neue Perspektiven.
Obwohl ACP eine relativ sichere und gut verträgliche Behandlungsmethode ist, muss dies immer nach Indikationsstellung und tierärztlicher Untersuchung geschehen und auf den individuellen Patienten angewendet werden. In einigen Fällen, wie etwa bei akuten Infektionen, ist die Anwendung von ACP nicht geeignet und es müssen alternative Behandlungsformen in Erwägung gezogen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einhaltung der Ruhephase nach der Behandlung. Besonders bei Pferden ist es ratsam, dem Tier eine Schonzeit zu geben, bevor es wieder intensiv trainiert oder belastet wird. So kann das ACP optimal wirken und das Gewebe vollständig heilen.
Bei Kleintieren ist meist eine kurze Sedierung notwendig, um eine ACP-Injektion durchführen zu können. Bei Interesse sprechen Sie uns doch gerne darauf an, wir kümmern uns gerne um Ihren Liebling und passen bei Bedarf das Protokoll an den individuellen Patienten an.
Autolog konditioniertes Plasma (ACP) ist eine wertvolle und fortschrittliche Therapieoption, die eine schonende und natürliche Heilung bei Pferden und Kleintieren ermöglicht. Durch die Verwendung körpereigener Wachstumsfaktoren fördert ACP die Regeneration von Gewebe, lindert Schmerzen und reduziert Entzündungen. Dies macht es ideal für die Behandlung von Sehnen- und Muskelverletzungen, Arthrose und schlecht heilenden Wunden.
Tierbesitzer, die eine langfristige und sichere Lösung für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihres Tieres suchen, können ACP als eine vielversprechende Möglichkeit in Betracht ziehen. Vor jeder Behandlung ist eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt essentiell, um den individuellen Gesundheitszustand des Tieres zu bewerten und den optimalen Therapieplan festzulegen.
Bei Tierärzte mit Herz steht die Gesundheit Ihres Haustieres an erster Stelle. Unser erfahrenes Team verwendet moderne Verfahren wie die ACP-Therapie, um Gelenk- und Gewebeprobleme gezielt zu behandeln. Wir begleiten Sie von der Diagnosestellung bis zur Nachsorge mit größter Sorgfalt. Wenn Sie eine ACP-Behandlung für Ihr Pferd, Ihren Hund oder Ihre Katze in Betracht ziehen oder weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Unser erfahrenes Team berät Sie individuell und unterstützt Sie dabei, die optimale Therapie für Ihr Tier zu finden.
Autolog konditioniertes Plasma (ACP) ist eine Eigenbluttherapie, bei der Blut des Tieres entnommen, zentrifugiert und das daraus gewonnene plasmareiche Konzentrat (reich an Wachstumsfaktoren) wieder injiziert wird. Es unterstützt die Heilung von Gewebe durch Reduktion von Entzündungen und Förderung der Regeneration, insbesondere bei Gelenk-, Sehnen- und Bänderverletzungen.
Die ACP-Therapie wird häufig zur Behandlung von Sehnen- und Bänderverletzungen, Arthrose, entzündlichen Gelenkerkrankungen und Weichteilverletzungen eingesetzt. Sie ist sowohl bei Sportpferden als auch bei Hunden mit Gelenkproblemen oder degenerativen Erkrankungen sehr effektiv.
Die ACP-Therapie ist minimal-invasiv, reduziert den Bedarf an Schmerzmitteln oder Kortison und nutzt ausschließlich körpereigene Substanzen, wodurch Nebenwirkungen selten sind. Sie fördert eine natürliche Heilung und kann die Regenerationszeit im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen verkürzen.
Die Behandlung erfolgt in drei Schritten: Blutentnahme, Aufbereitung des ACP und Injektion in die betroffene Stelle. Der Eingriff dauert meist weniger als eine Stunde. Der Heilungsprozess variiert je nach Verletzung und Tier, zeigt aber oft innerhalb von Wochen erste Verbesserungen. Mehrere Sitzungen können notwendig sein.
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